Eine musikalische Zeitreise mit Rock me Amadeus


Am 18. Mai 2025 verwandelte sich die Bühne in eine musikalische Zeitmaschine. Unter dem Motto „Rock me Amadeus“ reisten die jungen Musiker und ihr Publikum in das 18. Jahrhundert und tauchten ein in die Welt von Wolfgang Amadeus Mozart.

Mit einer einladenden Begrüßung leitete Simone Kittner-Staib das Konzert ein und entführte die Zuhörer in eine vergangene Zeit – eine Ära ohne elektrisches Licht, ohne Telefon und Computer, aber voller Musik und Lebensfreude. Der Auftakt machte das Stück „Mozart-Mambo“, das die junge Konzertgruppe mit sprühender Energie darbot.

Von den Flötenkindern bis zur Flohki und Juka musizierten alle gemeinsam und ließen Mozarts Werke lebendig werden. Besonders beeindruckend war die Darbietung von „In meinem kleinen Apfel“, gespielt von den Flohki-Kindern. Das Publikum lauschte gebannt, als die Geschichte von Nannerl und Wolfgang erzählt wurde: von ihrem musikalischen Alltag, ihrer ersten Begegnung mit dem Klavier und ihrer Reise nach Wien.

Die jungen Künstler überraschten mit verschiedenen Darbietungen – sei es mit verbundenen Augen oder rückwärts am Klavier sitzend. Besonders eindrucksvoll war die Vorführung des Can Can rückwärts durch die Flohki – eine Herausforderung, die die Kinder mit Bravour meisterten. Nachdem das Publikum den rätselhaften Klang erfasst hatte, wurde das Stück in seiner gewohnten Form gespielt und der bekannte Rhythmus ließ alle mitwippen.

Die musikalische Reise führte weiter durch Mozarts Lebensweg – von seinen ersten Opern-Kompositionen mit zwölf Jahren in Mailand bis zu seinem Ritterschlag durch den Papst mit vierzehn. Besonders lebendig wurde das Konzert durch das Vorspiel der Klarinettengruppe, das Mozarts Begeisterung für Vögel nachbildete. Die kleinen Musiker erweckten mit ihrem Spiel den Vogelmarkt seiner Wiener Wohnung zum Leben.

Natürlich durfte auch Mozarts berühmtes „Elvira Madigan“ nicht fehlen, das von der Juka eindrucksvoll interpretiert wurde. Schließlich endete die musikalische Reise mit einem jazzigen Arrangement von „Cosi fan tutte“, das die Zuhörer zum Staunen brachte.

Das Publikum erlebte nicht nur Mozarts Musik, sondern auch viele Anekdoten aus seinem Leben – seine Angst vor Trompeten, seine Vorliebe für Sauerkraut und Leberknödel, seine Wortspielereien und seinen unerschütterlichen kreativen Geist.

Mit einer schwungvollen Verabschiedung, begleitet von der Tuba und der feierlichen Eisgutschein-Übergabe, endete ein unvergessliches Konzert.

Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden, insbesondere Lisa Mayer, deren Leidenschaft für die Musik dieses Kinderkonzert zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machte.