Der Weg ist das Ziel.
Menschen unabhängig ihres Könnens dort abholen, wo sie stehen, mitnehmen und zu Höchstleistungen begleiten, die sie selbst gar nicht für möglich hielten.
Das ist das Motto unseres neuen Projekts mit Helmut Zsaitsits.
Wie ist das möglich?
Wenn Menschen bis zu zehn Stunden täglich arbeiten müssen und sich am Abend neben der Familie noch eine Stunde setzen möchten, um zu üben, um den Anforderungen dieses Projekts gerecht zu werden, braucht es für diese Ausnahmesituation – und dieses Projekt dauert ein Jahr – auch Zugänge, die nicht der täglichen Norm entsprechen. Die meisten haben nicht die nötige Zeit, um nebenbei noch zu einem Lehrer oder in die Musikschule zu gehen. Wenn der Schüler nicht zum Lehrer kommen kann, dann muss der Lehrer zum Schüler. Wie geht das?
Ganz einfach:
Man definiert das Ziel – zum Beispiel eine schwere Polka und jeder Teilnehmer bekommt für ihn maßgeschneiderte Übungen, um dieses Ziel zu erreichen. Diese maßgeschneiderten Übungen sind eine Kombination zwischen herkömmlichen Basis-Übungen und den schwierigen Stellen der Polka. Das heißt zeitgleich wird das Stück geübt und die Basis verbreitert. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Und die Kombination zwischen den jahrelangen Erfahrungen seines Schaffens als Kapellmeister bei den Hoch- und Deutschmeister, als Lehrer am Schubert Konservatorium, als Leiter der Blaskapelle Tidirium als jemand, der selbst früher starke Probleme mit dem Ansatz hatte un die Weitergabe seiner unendlichen Begeisterung für die Blasmusik macht es möglich, genau diese Höchstleistungen bei den Musikern zu generieren.
Wir sind eine Musikkapelle, die in Leipheim den Jahreskalender musikalisch gestaltet, so zum Beispiel das leipheimer Kinderfest, kirchliche Feste und eigene Veranstaltungen. Dabei sind wir immer auf der Suche nach Möglichkeiten um neben den alltäglichen Auftritten noch etwas Besonderes zu machen. Bisher waren es Musik-Reisen nach Rom, nach Barcelona, zur Grünen Woche nach Berlin oder jährlich regelmäßig zur Oiden Wiesn nach München.
Nachdem wir Helmut Zsaitsits und seine Blaskapelle Tidirium nicht nur auf dem Festival in Mühlbach erlebte, sondern auch in Leipheim und seiner Heimat Niederösterreich, wussten wir, hier ist jemand der die böhmisch-mährische Blasmusik außergewöhnlich und faszinierend interpretiert.
Helmut Zsaitsits sieht dieses Musizieren der böhmisch-mährischen Blasmusik als eine besondere Kunstform, da sehr wenig von der Interpretation in den Noten steht. Vielmehr muss sich der Musiker voll auf die Intensität der Interpretation einlassen – aus seinem Innersten heraus. Helmut Zsaitsits lebt und liebt die böhmisch-mährische Blasmusik ohne Kompromisse, seine Komposition spiegeln diese unsägliche Begeisterung wieder.
Auf seine Instrumenten der Trompete und dem Flügelhorn spielt er virtuos in Schwindliger Höhe und unübertroffen in der Technik. Für jedes Problem eines Bläsers weiß er die nachvollziehbare und logische Erklärung, ER findet Wege, gibt Anregungen und Tipps um dieses Problem aus der Welt zu räumen. Und das immer sehr sympatisch auf Augenhöhe des einzelnen Musikers.
Wir haben nun die Möglichkeit als Projekt-Orchester aus seinem unerschöpflichen Wissen und Können zu lernen. Mit Helmut Zsaitsits, unabhängig von vom Niveau – einen eigenen Sound zu kreieren und gemeinsam erleben wir die Faszination Blasmusik.
Doch man braucht ein Ziel (oder Auftritt) – und so wollen wir uns mit Helmut Zsaitsits im September 2020 Südtirol beim böhmisch-mährischen Wettbewerb in der Mittelstufe einer unabhängigen Fachjury stellen. Mühlbach wir kommen!
Unsere Probe-Einheiten werden einmal monatlich mit Helmut Zsaitsits in Leipheim stattfinden und jeder Projekt-Teilnehmer bekommt ein wöchentlichen Coaching via Skype von ihm. Dann machen wir uns an die Hausaufgaben.
Dabei wird alles dokumentiert und wir werden regelmäßig in den Fachmedien und diversen Homepages darüber berichten.
Wir freuen uns auf eine spannende Projektzeit – mit böhmisch-märischer Blasmusik und Helmut Zsaitsits.